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Module für ein gesundes, glückliches und widerstandstarkes Ich
Resilienz - Was ist das
Unter Resilienz wird die Fähigkeit von Menschen verstanden, Krisen im Lebenszyklus unter Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklung zu nutzen.
Das Wort, vom lateinischen "resilio" abgeleitet, bedeutet abprallen, zurückspringen. Der Begriff kommt aus der Physik und bezeichnet in der Materialforschung hochelastische Werkstoffe, die nach jeder Verformung wieder ihre ursprüngliche Form annehmen.
Das mentale Resilienz-Training zielt darauf ab, die eigene momentane Kompetenz im Umgang mit schwierigen Situationen oder Krisen einzuschätzen und diese zu stärken. Neben dem Bewusstmachen des bisherigen Verhaltens in kritischen Lebensphasen stehen vor allem die Aktivierung innerer Kraftquellen und der Erwerb von Bewältigungsstrategien für den Alltag im Vordergrund.
Sie nutzen die Kraft Ihrer eigenen Gedanken, gewinnen an Selbstvertrauen und verwandeln belastenden Druck in Energie.
Links zum Thema finden Sie weiter unten unter "Interessantes zum Thema".
Resilienz - Faktoren
Akzeptanz
Wir sind Menschen und wir haben Grenzen! Wenn wir Vergangenes und Unveränderbares akzeptieren können, ist das Leben im Fluss - wir fühlen uns im Einklang mit den Dingen. Durch Akzeptanz können negative Emotionen verringert werden und eine bewusste Ausrichtung auf Neues gelingen.
Lösungsorientierung
Primäres Ziel ist es nicht, das Problem zu beseitigen, sondern eher, sich selbst von dem Problem zu lösen, um so die Wahrnehmung zu erweitern. Stress wird abgebaut, indem sich nicht länger auf ein Problem fokussiert wird.
Optimismus stärken
Optimismus ist eine Lebenseinstellung mit dem Nebeneffekt, Chancen wahrzunehmen. Das bestärkt Menschen darin, eine positivere Haltung gegenüber Herausforderungen und Problemen anzunehmen. Gesunder, realistischer Optimismus sorgt für mehr Flexibilität im Alltag und im Berufsleben.
Opferrolle verlassen
Täter und Opfer gibt es überall. Das Kuriose: Täter will niemand sein, Opfer hingegen schon. Die Opferrolle kann kuschelig und behaglich sein, im Beruf und darüber hinaus. Wer im Leben weiterkommen möchte, sollte sich hieraus befreien und den Rücken gerade machen.
Netzwerkorientierung
"Ich hole mir Unterstützung und vertraue darauf, dass wir gemeinsam stärker sind. Ich bin nicht allein und muss nicht immer alles alleine schaffen."
Um von seinem Netzwerk zu profitieren, sollte man von Kritikern und Pessimisten Abstand halten und wohlgesonnene Kontakte pflegen.
Selbstwirksamkeit
Der Glaube an sich selbst und der eigenen Fähigkeit Dinge von sich aus verändern zu können. Mit einem hohen Bewusstsein gehen wir auch größere Hürden an und senken Selbstzweifel. Wichtig ist ein guter Umgang mit sich selbst und den eigenen Grenzen. Scheitern ist erlaubt und für die eigene Entwicklung sogar nützlich.
Verantwortung übernehmen
Wer seine eigenen Handlungen nie hinterfragt, gerät immer wieder in die gleichen Konflikte. Durch die aktive Anerkennung von Schuld können wir uns von innen heraus stärken und für zukünftige Situationen lernen. "Was hätte ich anders machen können?" Durch die Änderung unserer Einstellung und Übernahme von Verantwortung können wir Konsequenzen für zukünftiges Handeln ziehen.
Zukunftsorientierung
"Wer bestimmt den Kurs in meinem Leben?" Nehme ich meinen Kurs aktiv in die Hand, oder überlasse ich ihn dem Zufall?"
Um am Ball zu bleiben, wird ein Ziel benötigt, das positiv formuliert und einen persönlich und emotional wirklich anspricht, und nicht von Werten und Normen anderer bestimmt ist. Hierbei hilft es, sich darüber klar zu werden, aus welchen Gründen dieses Ziel erreicht werden soll.
Resilienz für Kinder
Resiliente Kinder
Resilienz ist nicht angeboren, sondern wird erworben und entwickelt sich in der Interaktion zwischen Kind und Lebensumfeld. Der Grundstein für resiliente Menschen
und deren Charakter wird in frühester Kindheit gelegt. Es gibt Eigenschaften, die in
der Kindheit erlernt werden und uns ein ganzes Leben weiterhelfen – vorausgesetzt,
wir bekommen die Gelegenheit, diese Fähigkeiten auszubilden.
Kleinkinder und Kinder mit diesen Eigenschaften sind mit großer Wahrscheinlichkeit
etwas anstrengender und weniger angepasst. Es braucht mehr Verständnis, Geduld
und Kommunikation von Seiten der Eltern und des restlichen Umfelds. Ein Kind, das
nur das tut, was es soll, wird viele dieser Charakterstärken weniger gut können.
Wer sich selbst ausprobieren, Erfahrungen sammeln und sich selbst spüren darf, wird
lernen, mit Misserfolgen umzugehen und aus Erfolgserlebnissen das entsprechende Selbstbewusstsein zu ziehen.
Resilienz bei Kindern fördern
Kinder brauchen eine gute Beziehung zu einer festen Bindungsperson, diese muss
nicht zwingend ein Elternteil sein.
Kindern wird nicht geholfen indem Ihnen jeder Stein aus dem Weg geräumt wird. Das Gefühl eines Erfolgserlebnisses erfahren sie nur durch die eigene Bewältigung einer Herausforderung.
Neben positiven Emotionen brauchen Kinder auch die Möglichkeit, negative Emotionen ausleben zu dürfen. Bezugspersonen können sie dabei begleiten und ihnen zeigen, wie
sie am besten mit den Situationen umgehen können.
Kinder benötigen Wertschätzung, Akzeptanz und Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Dieses kann durch die Übertragung altersgerechter Aufgaben vermittelt werden.
Fehler machen zu dürfen ist von großer Bedeutung, um zu lernen, wie es beim nächsten Mal anders mit der Situation umgehen kann.
Einen Link hierzu finden Sie weiter unten unter "Interessantes zum Thema".
Was steckt hinter der Positiven Psychologie
Zufriedener und glücklicher leben, die eigenen Stärken einsetzen, leistungsfähig sein, hierfür bietet die wissenschaftlich evaluierte Positive Psychologie zahlreiche wirksame Ansätze, die sich gut ins tägliche Leben integrieren lassen.
Im Zentrum der Positiven Psychologie steht das Wohlergehen, die Steigerung des subjektiven Wohlbefindens, des persönlichen Wachstums und das Erlangen eines
zeitlich dauerhaft positiven Zustands. Der pathologische Aspekt der menschlichen
Psyche, das Problem und die Aufarbeitung der Vergangenheit stehen hier nicht im
Fokus.
Die Positive Psychologie wurde 1998 von dem amerikanischen Psychologen Prof.
Dr. Martin Seligmann ins Leben gerufen, mit dem Ziel, zu erforschen, was zum
Glück des Menschen beiträgt.
Glückstraining
Wer möchte sich nicht gerne gut fühlen und möglichst positive Emotionen erleben?
Häufig ist das Gegenteil der Fall, viele Menschen machen sich das Leben unnötig
selbst schwer.
Durch das Erlangen neuer Einstellungen und Gewohnheiten wird aktiv dazu beigetragen mehr Lebensfreude und Zufriedenheit, ein Aufblühen statt Ausbrennen,
zu erleben.
Glück ist also kein Glücksfall, sondern eine individuelle Einstellungssache. Glück ist häufig nur eine Frage der Wahrnehmung und diese ist sehr vielschichtig.
Die Glücksforschung ist ein Teilbereich der positiven Psychologie, deren Theorien
und Interventionen mit wissenschaftlichen Methoden untersucht werden. Auch die
Hirnforschung kann mittlerweile belegen und sichtbar machen, wie sich die Gehirn-
struktur durch Glückstraining verändert.
Gönnen Sie sich hier einen Glücksmoment mit dem Song "Glück" von Berge.
(Offizielles Musikvideo auf youtube)
Lachyoga
Lachen hat eine kraftvolle Wirkung auf Körper und Geist. Lachyoga ist ein einzig-
artiges Konzept, das Lachen ohne Grund mit Yoga-Atemtechnik kombiniert. Es
basiert dabei weder auf Humor, Witz oder Comedy.
Der Körper kann nicht zwischen einem gespielten und einem echten Lachen
unterscheiden. Die physiologischen und psychologischen Vorteile sind dieselben.
Die Kombination aus Lachen und Atmen bringt mehr Sauerstoff in den Körper
und das Gehirn. Ein energievolles Gefühl, Gelassenheit und Wohlbefinden breiten
sich aus. Längerfristig mildern Heiterkeit und Lachen die Folgen von Stressbelastung
im Alltag und Beruf.
Atmung
Bei Stress gilt: Erst einmal tief durchatmen!
Dieser Tipp ist vielen bekannt. Meistens wird jedoch falsch geatmet. Hektik und Stress
im Job lassen zu hastig und zu flach Luft holen. Dabei wird verbrauchte Luft hin- und
hergeschoben. Der Körper wird ungenügend mit Sauerstoff versorgt, Gewebe, Organe,
vor allem aber das Gehirn werden schlecht durchblutet.
Damit wird nicht nur der Zellstoffwechsel und die Immunabwehr geschädigt, sondern die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt. Tatsächlich steckt hinter der obigen Redensart wesentlich mehr, als viele ahnen.
Entspannungsmethoden
Fehlende Entspannung nach permanenter Anspannung im beruflichen und privaten
Bereich führt zu einem Zustand der Daueranspannung, was zu körperlichen und psychischen Beschwerden führen kann.
Anspannung entsteht durch Ärger, Angst oder Bedrohung, aber auch bei Hetze und
dem Gefühl gestresst zu sein, ebenso bei Problemen und Sorgen.
Entspannungsmethoden können hier Abhilfe schaffen. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Autogenes Training, Meditation und Atemübungen haben sich hier bewährt.
Achtsamkeit
Im Alltag gehen wir eher unachtsam durch den Tag. Wir spulen unsere Gewohnheiten und altgedienten Denk- und Handlungsmuster automatisch ab. In diesem Zustand funktionieren wir einfach. Die Zeit läuft uns davon. Wir nehmen nicht wahr, wie wir uns fühlen, was wir denken und was um uns herum passiert. Anders gesagt: Wir sind auf Autopilot.
Achtsamkeit bedeutet: Wir nehmen das, was in uns und außerhalb von uns passiert, möglichst oft bewusst wahr.
Waldbaden
Klare Luft, besinnliche Düfte, beschwingende Farben, beruhigende Klänge und der
weiche Boden unter den Füßen.
Der Mensch ist Bestandteil der Natur, mit ihr fühlen wir uns verbunden. Seit jeher
gilt die Natur als Kraftquelle - als Quelle zum Auftanken neuer Energie.
Ob in Bewegung oder einfach nur ein ruhiges Plätzchen aufsuchend, sie wirken
lassen, nichts zu denken und die Ruhe und Unaufgeregtheit der Natur zu genießen bewirken kleine Wunder für das Wohlergehen.
Im Wald bieten sich unzählige Möglichkeiten der Entschleunigung, auch Waldbaden genannt und in Japan längst als ganzheitliche Gesundheitsvorsorge anerkannt.
Basische Ernährung
Befindet sich der Körper in einem Daueranspannungszustand wird er nicht mehr ausreichend mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Es kommt zu einer Deminerali-
sierung, welche zu einer Übersäuerung des Körpers führen kann. Diese entwickelt
sich langsam und schleichend. Eine Übersäuerung kann also eine Folge von anhaltendem und chronischem Stress sein.
Bei einer Übersäuerung des Körpers ist der Säure-Basen-Haushalt gestört und
nicht mehr im Gleichgewicht, daraus ergeben sich gestörte Stoffwechselvorgänge im Körper. Die Symptome sind individuell verschieden.
Mit einer ausreichend basischen Ernährung und der optimalen Nähr- und Vitalstoff-versorgung kann diesem gegengesteuert werden.
Was Sie zusätzlich für sich tun können
Bewegung
Zeit
Zeit ist in der westlichen Welt zu etwas sehr kostbarem geworden. Bereits kleine Auszeiten helfen zur Erholung und machen uns nach konzentrierter Arbeit wieder leistungsstark und produktiv.
Ein paar Minuten für eine Tasse Tee in aller Ruhe, hinsetzen und die Gedanken schweifen lassen, entspannende Musik hören, an einer Blume riechen, oder wonach einem auch immer gerade sein mag. Einfach nichts tun und die Fünf gerade sein lassen, ist wie Balsam für die Seele.
Interessantes zum Thema Glück und Resilienz
Lesenswertes
Sehenswertes